Mit UNIWORLD in die Welt der Luxuskreuzfahrten eintauchen

Sie alle bestechen durch ein einzigartiges Design, stehen für unaufdringlichen Luxus und machen das Reisen auf den Flüssen dieser Welt zu einem unbeschwerten Genuss. Flusskreuzfahrtschiffe von UNIWORLD sind auch im deutschsprachigen Raum unterwegs, und bei einer Premierenveranstaltung in Paris hatten 90 Expedientinnen und Expedienten sowie einige wenige Vertreter der Presse die Möglichkeit, zu erleben, wie sich Urlaub auf einem UNIWORLD-Schiff anfühlen kann. Extra aus Los Angeles angereist war Ellen Bettridge, CEO und Präsidentin von UNIWORLD.

Es geht nach Paris, in die Stadt der Liebe. In direkter Nachbarschaft zum Eiffelturm liegt die S.S. Joie de Vivre, als nach und nach die Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz eintrudeln. Ich freue mich riesig, dabei sein zu dürfen, denn schon im Sommer konnte ich mit der S.S. La Venezia ein UNIWORLD-Schiff kennenlernen. Und ich muss sagen: Die Joie de Vivre ist ebenfalls ein echtes Supership – mit allem, was das Herz begehrt – und noch einem bisschen mehr. Hier erlebt der Urlauber ein neues Flusskreuzfahrtgefühl, das sich von der Masse abhebt, aber dementsprechend im oberen Preissegment der Rivercruises zu finden ist.

Wohlfühl-Kabinen mit Fußbodenheizung im Bad

Die Standard-Kabinen mit absenkbarer Panoramafront zum Beispiel sind 18 Quadratmeter groß. Der erste Blick fällt auf ein großes amerikanisches Bett. Die augenscheinliche Tapete ist keine, stattdessen zieren edle Stoffbahnen die Wand, die der Kabine einen ganz besonderen Charme verleihen. Der große TV-Flatscreen ist in den Spiegel integriert, das Bad unter anderem mit einer Regendusche ausgestattet. Auf Knopfdruck können die Fußboden- und die Handtuchheizung angestellt werden, das ist einzigartig auf dem Fluss.

Aber es gibt auch Suiten an Bord der Joie de Vivre, die Größte misst 38 Quadratmeter.

Weitere Alleinstellungsmerkmale an Bord sind der Wellnessbereich mit Pool, Gegenstromanlage und integrierter Bar sowie einem Wintergarten am Heck des Schiffes. Hier ist es so, dass das Wasser des Pools verdrängt und der Beckenboden angehoben werden kann, so dass der Bereich eine Nutzung als Veranstaltungsraum zulässt. Im Bereich der Lobby gibt es einen gläsernen Fahrstuhl, an dem an einer Seite Wasser herabfließt. So avanciert der Fahrstuhl zu einem der vielen Kunstobjekte an Bord.

Das Supership Joie de Vivre (Baujahr 2017) ist 125 Meter lang, 11,4 Meter breit und hat Platz für 128 Passagiere.

Ausflüge sind bei UNIWORLD inkludiert

Ein abwechslungsreiches Programm der Reederei, sowie ergänzende Workshops mit exklusiven Partnern machten die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Auf zwei verschiedenen Ausflügen hatten die Vertriebspartner die Gelegenheit, die Umgebung und das Landprogramm der Reederei zu erkunden. Ausflüge sind generell für UNIWORLD-Gäste auf ihrer Reise im Preis inkludiert.

Gelungenes Event

„Wir sind sehr glücklich, dass wir unseren Vertriebspartnern erstmals ein UNIWORLD-Schiff und die einzigartige Philosophie der Produkte live an Bord präsentieren konnten“, erklärt Bettina Zwickler, Generalagentur für UNIWORLD und Inhaberin des Passage-Kontor Kapitän P. Henssel aus Schwentinental. Zusammen ihrem Team und Tina Kirfel, Geschäftsführerin des Marketingbüros Kiticon Global Networks und deren Mannschaft, zeichnete sie für das Event verantwortlich.

Mit der VIVA Moments durch Holland und Belgien

Ein Schiff, auf dem man sich einfach nur wohlfühlen kann, eine Route, die richtig Lust auf Holland und Belgien macht, und dazu kommt bestes Wetter: Die Tour „Malerische Niederlande“ von VIVA Cruises machte ihrem Namen durchaus Ehre. Und ein bisschen Belgien sowie eine überraschende Portion Hochseefeeling waren auch dabei. Mit der VIVA Moments ging es im September auf einen besonderen Städtetrip.

Entspannte Auszeit im Spätsommer

Düsseldorf – Amsterdam – Hoorn – Rotterdam – Gent – Antwerpen – Nijmegen und zurück nach Düsseldorf: Diese Tour haben wir mit der Hoffnung auf eine entspannte Auszeit im Spätsommer gebucht. Und ja, genau so ist es gekommen. Die Anreise aus dem Sauerland in die NRW-Landeshauptstadt ist unkompliziert, ein öffentlicher Parkplatz direkt am Rhein und gerade mal 200 Meter entfernt vom Schiff. Bequemer geht es nicht, und diese Variante haben wir gerne gewählt. Koffer aus dem Auto gehoben und eben rüber gerollt, eingecheckt, ab auf die Kabine: Hallo Urlaub, Hallo Wohlfühlzeit an Bord der VIVA Moments

Alles, was das Herz begehrt

Es ist nicht die erste Tour mit der Moments, deshalb ist klar, was uns an Bord erwartet. Die Vorfreude ist riesengroß, denn die VIVA-Schiffe sind komfortabel und haben alles, was das Herz begehrt. Die Kabinen sind ansprechend, die Farben stimmig und auf den oberen beiden von insgesamt drei Decks mit französischem Balkon ausgestattet. Ein bequemes Bett, ein großer Fernseher, eine Kaffeemaschine, eine im Preis inkludierte Minibar und viele andere kleinere Annehmlichkeiten machen das Wohnen an Bord sehr angenehm. Auch das Bad ist hochwertig und unter anderem mit einer Regendusche ausgestattet. Zudem gibt es teure Rituals-Kosmetik-Produkte.

Hallo Amsterdam!

Der erste Stopp der Reise ist Amsterdam, und schon die lange Einfahrt über den Kanal in den frühen Morgenstunden ist sehr schön, denn der Sonnenaufgang ist gigantisch. Zum Glück haben wir unsere Kabine auf der Steuerbordseite, so dass man das Lichtspektakel in vollen Zügen beim ersten Kaffee im Bett genießen kann und nicht aufs Sonnendeck muss, um den Tag zu begrüßen. Angekommen in Amsterdam ist man direkt mittendrin im Trubel. Der Weg in die Altstadt ist nicht weit, aber da wird dort schon des Öfteren waren, hat es uns dieses Mal auf die andere Hafenseite gezogen. Unser Objekt der Begierde: Das A’DAM LOOKOUT. Ob wir uns trauen, oben auf dem Aussichtspunkt des Hochhauses in die Schaukel zu steigen und damit die allerbeste Sicht auf Amsterdam zu genießen?

Mit der Fähre auf die andere Seite – und das sogar kostenlos!

Zunächst müssen wir rüber auf die andere Seite. Kostenlose Fähren fahren ab der Central Station den ganzen Tag hin und her. Das macht es einfach, und wir laufen mit der Masse im Amsterdamer Alltag auf der einen Seite auf das Schiff und auf der anderen nach der kurzen Fahrzeit von wenigen Minuten wieder runter. Das ist sowas von unkompliziert. Irgendwie wie kostenloses Busfahren, nur auf dem Wasser.

Schaukeln über den Dächern von Amsterdam

Vor dem A’DAM LOOKOUT angekommen, entscheiden wir uns für das 16-Euro-Ticket, das nur die Fahrt nach ganz oben beinhaltet. Dazu buchen kann man direkt am Schalter die Schaukel (plus sechs Euro), oder auch zwei Getränke (plus acht Euro). Wir fahren erstmal hoch und sind baff. Was für eine coole Aussicht! Und dann sehen wir Europas höchste Schaukel! Krass – und ja, der Mut fehlt leider! Vielleicht beim nächsten Mal! Aber wenigstens mal hochzufahren ist eine große Empfehlung!

Straßenmusiker, Hausboote und gechillte Menschen in der Altstadt

Auch am Nachmittag ziehen wir nochmal los, dieses Mal in die Altstadt. Ein bisschen treiben lassen, den Straßenmusikern zuhören, einen Kaffee trinken und die Hausboote bestaunen, die in den Kanälen liegen. Dafür muss man wohl geboren sein, um dort mitten im Herzen der Stadt und immer angeschaut von Touristen, leben zu können. Was für ein ereignisreicher, aktiver erster Tag auf der Städtereise mit der VIVA Moments.

Krasser Gegensatz: Erst Amsterdam, dann Hoorn

Von Amsterdam geht es weiter nach Hoorn. Der Knaller: Um dorthin zu kommen, fährt das Flussschiff über das Markermeer, das ans Ijsselmeer grenzt und ein 700 Quadratkilometer großer See ist. Früh morgens bin ich an Deck. Das ist einer schönsten Augenblicke an Bord. Das erwartet man bei einer Kreuzfahrt auf dem Fluss nicht. Die Sonne geht auf in den allerschönsten Farben, und dazu kommt dieses Gefühl, doch ein wenig auf Hochsee zu sein. Nur wenige Gäste sind so früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang mitzuerleben. Für mich gehört das dazu, es ist auf Kreuzfahrt mein persönlicher Lieblingsstart in den Tag.

In Hoorn angekommen, erlebt man den kompletten Gegensatz zu Amsterdam. Das kleine idyllische Städtchen hat einen ganz besonderen Charme und ist weit weg von laut und trubelig. Alles geht gemütlich zu, es gibt viele kleine Geschäfte zum Shoppen, schöne Cafés und andere Plätze zum Verweilen. Diese Gegensätze gefallen mir gut. Immer Großstadt, das brauche ich nicht und dient auch nicht der Erholung.

Spannende Überfahrt auf dem Markermeer

Als wir am Abend Hoorn wieder verlassen, geht es wieder über das Markermeer. Dieses Mal haben es sich viele Gäste auf dem Sonnendeck gemütlich gemacht. Um uns herum ist der Himmel fast schwarz, ganz weit vorne kann man irgendwo Land erkennen. Viele sitzen mit dem Handy da und schauen auf Google Maps, wo sich das Schiff gerade befindet. Das ist eine schöne Szene, die Begeisterung ist spürbar und alle fiebern mit. Als es dann in den Amsterdam-Rotterdam-Kanal geht, wird es ein bisschen stürmisch. Wer Gewitter mag, der kommt voll auf seine Kosten. Donner und Blitz veranstalten ein fulminantes Spektakel am Himmel. Ich kann mich nicht sattsehen und stehe bestimmt eine Stunde in der Kabine am Fenster, um nichts zu verpassen. Die VIVA MOMENTS wird immer wieder in einen hellen Lichtmantel gehüllt. Das ist durchaus ein bisschen spooky, aber auch gleichzeitig überaus faszinierend.

Nur 300 Meter bis zu den berühmten Kubushäusern von Rotterdam

Rotterdam: Das Schiff liegt zentral direkt an der Willemsbrücke, so dass man zu Fuß in die Stadt laufen kann. Nur 300 Meter sind es bis zu den berühmten gelben Kubushäusern und zur Markthalle. Wir gehen es gemütlich an, besichtigen dieses Mal sogar ein Kubushaus und stellen fest, dass wir auf Dauer auf gar keinen Fall darin leben möchten, es uns aber für ein paar Tage durchaus mal vorstellen könnten. Der Eintritt in das Kubushaus kostet pro Person drei Euro. Die Häuser sind faszinierend und ein Publikumsmagnet – genau wie die gegenüberliegende Markthalle, die ein großes Kunstwerk ist und in dem quirliges Marktleben herrscht. Hier macht das Einkaufen besonderen Spaß. Dieses Ambiente, wenn du vor etlichen Käse-Rädern stehst, hast du nicht überall. Da wird der Käse zum Teil einer großen Ausstellung.

Niedrigwasser: Von Antwerpen geht es mit dem Bus nach Gent

Am nächsten Tag steht Gent in Belgien auf dem Plan. Wir schaffen es aufgrund des Wasserstandes nicht, die Stadt direkt mit dem Schiff anzulaufen. Deshalb fahren wir einen Tag früher nach Antwerpen. VIVA Cruises hat Busse organisiert, um einen Ausflug nach Gent anzubieten. So verlieren wir zumindest nicht diese Destination. Als wir in Gent ankommen, wird es schnell deutlich: Diese Stadt hat etwas ganz Besonderes. Sie ist mittelalterlich und war früher ein Stadtstaat. Die Innenstadt ist verkehrsberuhigt, deshalb kann man ganz in Ruhe die wunderschöne mittelalterliche Architektur bewundern. Die Stadt ist voller Touristen, die aus der ganzen Welt angereist sind. Die Grafenburg steht mitten in der Stadt und ist ein echter Blickfang. Wer Gent auf eigene Faust besucht, sollte Zeit mitbringen, es gibt so viel zu entdecken.

Über Nacht liegen wir mit der VIVA Moments in Antwerpen, und so ziehen wir tags drauf nach dem Frühstück los. Nicht weit vom Liegeplatz befindet sich ein besonderes Museum. Das MAS. „Das MAS ist ein Fleck, an dem Sie in die Welt, in die Stadt und auf sich selbst schauen!“ heißt es im Flyer, der im Eingangsbereich ausliegt. Das macht neugierig, und tatsächlich findet man auf jeder Etage verschiedene Ausstellungen. Auch wenn man die nicht anschauen möchte, lohnt sich der Besuch des MAS. Allein die Architektur ist so cool, und noch besser ist die Art und Weise, wie die Besucher durch das Gebäude geleitet werden. Auf Rolltreppen geht es nach ganz oben, auf jeder Ebene gibt es etwas zu entdecken, auch ohne direkt in die kostenpflichtigen Ausstellungen zu gehen. Auch der Blick auf die Stadt wird immer besser, je höher man kommt. Auf der Aussichtsplattform lohnt es sich, ein bisschen zu verweilen, um die Aussicht zu genießen. Das MAS kann ich auf jeden Fall empfehlen.

Vorbei am funkelnden Diamanten

Auch das Auslaufen aus Antwerpen ist ein Highlight, denn wieder geht es vorbei am „Diamanten“, in dem die Hafenverwaltung der Stadt untergebracht ist. Leider schüttet es in diesem Augenblick wie aus Eimern, das war aber auch das einzige Mal. Ansonsten hatten wir auf der Tour perfektes Spätsommerwetter.

Shopping in Nijmegen

Für den nächsten Stopp der Moments geht es wieder nach Holland. Wir erreichen Nijmegen, dort ist mächtig was los. Vier weitere Flussschiffe liegen beieinander. Deren Passagiere strömen alle gerne in die Stadt, denn wieder sind es nur ein paar hundert Meter, bis man mittendrin ist. Ich gehe in Nijmegen gerne shoppen und finde immer was. Zudem locken verschiedene Cafés im Zentrum, und auch die Kirche „Stevenskerk“, mit deren Bau 1254 begonnen wurde, ist einen Besuch wert.

Mein Fazit: Wir wollen nicht von Bord!

Als wir am nächsten Morgen gegen 6 Uhr wieder in Düsseldorf ankommen, wollen wir nicht von Bord. Wir haben uns so wohl gefühlt! Auch das Essen an Bord war super. Als gut haben wir die offenen Tischzeiten und die freie Tischwahl empfunden. Zudem ist das Bistro am Heck eine super Alternative, wenn man nicht immer im Hauptrestaurant essen möchte. Das Frühstück gibt es in Buffet-Form, ansonsten wird am Tisch bedient. Kulinarisch wurden wir richtig verwöhnt. Bei dieser Reise wurde auch wieder der „High Tea“ angeboten, bei dem ein mega Kuchenbuffet mit vielen süßen Leckereien lockt. Wo nachgebessert werden muss, ist beim Unterhaltungsprogramm an Bord. Da wir bei dieser Reise „Sightseeing extrem“ betrieben haben, hat es uns dieses Mal persönlich nicht ganz so gestört, da wir oft echt kaputt waren und mit einem köstlichen Drink in der Lounge happy waren.

Intensives Städte-Hopping in kurzer Zeit

Wer viele Städte in kurzer Zeit sehen möchte, für den ist diese Tour echt empfehlenswert. Auch die Jahreszeit ist perfekt, dazu kamen richtig gute Liegezeiten. Und nach dem schrittintensivem Sightseeing wartet stets das schöne Schiff. Auch Massagen werden angeboten, es gibt einen kleinen Pool an Deck und zudem ein kleines Fitness-Studio. Was fehlt, ist eine Sauna.

Die Crew war wieder der Hammer! So nett und immer darauf bedacht, dass es dem Gast gut geht! Danke dafür!

Hier geht es zur Website von VIVA CRUISES

World Voyager: Kleines Schiff mit großem WOW-Effekt

Nicko Cruises

Immer mehr Neubauten erobern die Weltmeere, aber dass die Schiffe für Kreuzfahrtliebhaber nicht immer größer werden müssen, sondern durchaus auch kleinere Schiffe ihren besonderen Reiz haben, zeigt auch die World Voyager von Nicko Cruises. In Malta startete eine besondere Reise, die vor allem eines zeigte: Auch bei den Destinationen gewinnen kleine Ortschaften gegen große Metropolen. Sie überzeugen durch Charme und mögliche Wanderungen in atemberaubender Natur sowie durch kleine Straßencafés neben dem Souvenirladen, in dem die Verkäufer ihre Kühlschrankmagneten anpreisen. Das scheinbare Lieblingswort der deutschen Urlauber kennen alle, und ja: Auch am heimischen Kühlschrank hängen zwei neue Exemplare, die an die Ziele und die Menschen erinnern, die einem ein Lächeln ins Gesicht zauberten.

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AIDA oder Mein Schiff: Erobert auch die blaue Flotte mein Kreuzfahrt-Herz?

Mein Schiff 4 Rettungsring

Auch wenn ich bereits 38 Kreuzfahrten mit verschiedenen Reedereien gemacht habe, ist diese Kreuzfahrt eine ganz besondere. Ich möchte den Vergleich antreten. Vergleich? Ja! Nach 30 Touren mit Aida Cruises, angefangen im Jahr 1999, soll es jetzt zum allerersten Mal auf ein Schiff von TUI Cruises gehen. In der Kreuzfahrt-Community ist es so, dass es durchaus zwei Lager gibt. Die einen schwören auf Aida, die anderen auf die Schiffe der Mein Schiff-Flotte. Ich bin happy, denn ich kann jetzt mitreden.

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FLUSSROMANTIK durch zauberhafte Sonnenuntergänge auf dem Main

Sonnenuntergang

Die letzte Reise vor dem Lockdown, die erste Reise nach dem Lockdown. Eines steht fest. Die MS VIVA Treasures und ich haben eine ganz besondere Bindung. Also ich zu ihr. Es ist auch direkt vertraut, als wir dieses Mal an Bord gehen. Einige Crewmitglieder erkenne ich wieder, und sie mich. Das ist das Schöne, wenn Schiffe eben nicht groß, sondern klein sind. Klein heißt im Fall der Treasures bei Normalbelegung 104 Passagiere und 40 Crewmitglieder. Bei dieser Tour in Coronazeiten sind wir 57 Passagiere und wechselnder charmanter Kabinenzuwachs in Form von Elefanten und Bärchen aus Handtüchern gezaubert 😉

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Mit der MS Treasures ab
nach HOLLAND

MS Treasures

Da liegt sie, die MS Treasures von Viva Cruises. Am Abend wird sie ab Düsseldorf eine Vier-Tages-Reise starten, mit 84 Gästen an Bord. Die normale Belegung sind 104 Passagiere, in Zeiten von Corona wird mit geringerer Auslastung gefahren. Der Empfang ist herzlich, die Koffer werden direkt zur Seite gestellt. Bevor sie die Kabinen und Suiten des Flusskreuzfahrtschiffes erreichen, werden sie desinfiziert. Desinfektion ist eines der Worte, die an Bord der Treasures oft fallen. 

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Eine traumhaft schöne
Weihnachtstour mit
A-ROSA Viva

A-ROSA Viva

Der Gedanke an die Weihnachtsfeiertage und dem damit meist hausgemachten Stress im Vorfeld schmeckt längst nicht so gut wie der Festtagsbraten, der dann tatsächlich auf dem Teller landet. Warum nicht mal vom Weg der Weihnachtshetzerei abweichen und sich mal richtig verwöhnen lassen?

A-ROSA Viva


Eine Flusskreuzfahrt soll die Lösung sein, und die gibt es kurzfristig sogar zum Knallerpreis, denn A-ROSA möchte die Schiffe der Flotte auch in der kalten Jahreszeit so gut es geht auslasten. Die Reederei lockt uns auf die Seine.

Warum ist kein Schiff in Sicht?

Start der Flusskreuzfahrt ist Paris, von dort geht es bis Rouen und Mantes-la-Jolie – und wieder zurück in die Stadt der Liebe. Der Flieger startet in Düsseldorf. Alles läuft planmäßig, pünktlich landet die Air-France-Maschine am Airport Charles de Gaulle. Nach zwei Stunden Wartezeit geht es weiter Richtung A-ROSA Viva. Am ursprünglichen Liegeplatz St. Denis wehen nur die Fahnen der Reederei am Seine-Ufer, kein Schiff in Sicht. Der Busfahrer sammelt dort die Passagiere ein, die mit dem Auto angereist sind. Die Viva selbst liegt auf Grund des Hochwassers bei dieser Reise in Le Pecq – über 40 Kilometer weit entfernt von Paris. 

Zur Begrüßung gibt es eine Rose

Die Begrüßung auf dem Schiff fällt sehr herzlich aus. Den Frauen zaubert eine rote Rose ein Lächeln ins Gesicht – dieses Gastgeschenk ist eine wunderbare Geste. Die Vase steht in der Kabine auch schon bereit. Wir haben zwei gegenüberliegende Kabinen auf Deck 1 gebucht und können auf Grund der Jahreszeit auf eine Kabine mit französischem Balkon auf dem Oberdeck verzichten. Zwei große Bullaugen auf Wasserhöhe bringen interessante Begegnungen: Auge in Auge mit einer Ente oder einem Schwan, das gibt es nicht oft.

A-ROSA Viva Heck

Auf der Reise mit A-ROSA sollen sich die Passagiere wohlfühlen. Das gelingt sofort, denn die Crew ist herzlich, das Ambiente auf dem Schiff sehr ansprechend. Irgendwas in der Mitte zwischen gemütlich und modern. Das Premium All Inclusive-Paket lässt keine Wünsche offen, das einzige Getränk, das wir auf der Reise aber extra bezahlen müssen, ist ein Glühwein. Warum auch immer. Es hat seinen Reiz, mit Winterjacke, Mütze und Schal und gewärmt von einer Wolldecke an Deck zu sitzen, während die Landschaft an einem vorbeizieht. Der bunte Cocktail bringt gut schmeckende Farbtupfer ins Spiel, denn schöne Farben bietet die Natur zu dieser Jahreszeit nicht.

Es wird knapp unter den Brücken

Dafür aber wird es immer mal wieder recht spannend, denn auf Grund des hohen Wasserstandes gibt es unter den Brücken nicht viel Platz nach oben. Vor jeder Brücke ertönt ein lautes Warnsignal – das Zeichen für die Passagiere, aufzupassen und bei der einen oder anderen Durchfahrt auch mal den Kopf einzuziehen. Was für die Passagiere aufregend daherkommt, bereitet der Crew rund um ihren Kapitän durchaus Bauchschmerzen. Einmal stoppt das Schiff für 30 Minuten unplanmäßig auf dem Fluss, weil es unter der nächsten Brücke nicht her passt. Erst, als sich der Wasserstand absenkt, geht es weiter.

Den Frauen zaubert eine Rose ein Lächeln ins Gesicht.

Carmen

Bezaubernde Weihnachtsdeko in Rouen

Das erste Ziel der Tour ist die Hafenstadt Rouen. Ein wunderbares Lichtermeer erwartet die knapp 140 Gäste. Die meisten machen sich auf eigene Faust auf in die Stadt, staunen angesichts der bezaubernden Weihnachtsdekorationen in den Schaufenstern und dem adventlichen Ambiente in der Innenstadt, der den Weg zur gotischen Kathedrale Notre Dame de L‘ Assomption säumt. 2000 Fachwerkhäuser unterstreichen weiterhin den Charme der Hauptstadt der Normandie.

Der Kreuzfahrer freut sich über eine gute Küche

Zurück an Bord steht wie bei jeder Kreuzfahrt das Essen im Fokus. Des Weiteren merkt man auf dem Flussschiff einfach, dass diese Köche nicht wie auf Hochseeschiffen für Kreuzfahrtmassen kochen, sondern für maximal 200 Passagiere, wenn das Schiff ausgebucht ist. Es fehlt an nichts: Das Buffet ist klein, aber fein. Austern & Champagner sind kostenpflichtige Extras, wenn einem nach dieser kulinarischen Portion Luxus ist.

Zu Weihnachten darf es ein bisschen mehr sein

Auf dem Weg zurück nach Paris hält das Flusskreuzfahrtschiff in Mantes-la-Jolie, ebenfalls ein schönes Städtchen, in dem die Viva erneut so zentral liegt, dass es nicht nötig ist, einen Ausflug zu buchen. Hier bildet die mittelalterliche Stiftskirche Collegiale Notre-Dame den Mittelpunkt der 44.000 Einwohner zählenden Kleinstadt. Das Bummeln bereitet Freude, an allen Ecken locken Spezialitäten der französischen Küche. An den Schaufenstern stehen die Leute Schlange, um einen Blick auf die kunstvollen Pasteten zu erhaschen. Es ist Weihnachtszeit, da darf es ruhig ein bisschen mehr sein. Uns ziehen die süßen, bunten Macarons an. Das berühmte französische Baiser sollte der Frankreich-Gast zumindest einmal probiert haben

140 Kreuzfahrer aus acht Nationen

Das Bordprogramm der Reise ist überwiegend weihnachtlich angehaucht. Übrigens kommen die 140 Kreuzfahrer erstaunlicherweise aus acht Nationen. Das hatte niemand so erwartet, aber die Vielfalt macht es wunderbar multikulturell. Die Kinder der Passagiere an Bord backen zusammen mit der Crew Plätzchen und verteilen sie auf dem Schiff. Eine Verlosung lockt ebenfalls in die Lounge, genau wie die Gastkünstlerin Marion Wilmer, deren Auftritt zu den Highlights der Reise zählt.

Hochwasser und Streik: Noch mehr Arbeit für die Crew

Die Crew hat es bei dieser Reise nicht leicht, denn neben dem Hochwasser hat sie zudem mit dem Streik in Frankreich zu kämpfen. Dieser Streik gegen die Rentenpläne hat Busse, Bahnen und den Flugverkehr weitgehend lahmgelegt. Das bedeutet auch, dass die Metro in Paris nicht fährt. Was wiederum den Passagieren kaum eine Wahl hinsichtlich der Besichtigung der französischen Hauptstadt lässt. Auf eigene Faust ist es schwierig, wenn nicht sogar unmöglich. Zu weit außerhalb liegt die Viva.

Festival des Lichts in Paris

A-ROSA kann Busse für drei Ausflüge chartern: Eine Stadtrundfahrt am Vormittag, den Besuch des Künstlerviertels Montmartre am Nachmittag und die Lichterfahrt am Abend. Wir entscheiden uns für zwei dieser Touren und bereuen es nicht. Am frühen Morgen wacht Paris gerade auf und zeigt sich still und noch ohne Menschenmassen. Abends dann der komplette Gegensatz: Die Fahrt durch Paris gleicht einem Festival des Lichts. Touristen haben die Stadt erobert, feiernd und mit Selfiesticks unterwegs. 400 Bäume an der Prachtstraße Champs-Elysees sind auf einer Länge von 2,5 Kilometern voller roter Lichterketten. Mehrere Monate hat es gedauert, um dieses Lichtkunstwerk zu installieren.

Lichtershow am Eiffelturm

Der Eiffelturm zieht die Gäste vollends in seinen Bann: Die zu jeder vollen Stunde stattfindende Lichtershow mit 20.000 Lämpchen hat etwas Zauberhaftes und etwas Irreales, und sie erreicht den Besucher auch emotional. Dabei wird der gesamte Stahlkoloss in ein fünfminütiges Feuerwerk aus funkelnden und blitzenden Lichtern gehüllt. Ein schöner Abschluss in der Stadt der Liebe, ehe es am nächsten Tag wieder in die Heimat geht.

Besondere Reise mit ungeahnten Einschränkungen

Viele Flüge werden am Abreisetag annulliert, unserer glücklicherweise nicht. Der Flieger startet erst am Nachmittag, aber da A-ROSA auf Grund des Streiks nur einen Transferbus zur Verfügung hat, geht es für alle früh morgens von Bord, damit jeder Gast pünktlich zum Flughafen kommt. Im Gepäck sind viele schöne Erinnerungen an eine besondere Reise mit ungeahnten Einschränkungen. Dennoch hat die Crew ihr Lächeln nie verloren und die großen Herausforderungen im Rahmen ihrer Möglichkeiten gemeistert. Eine Winterkreuzfahrt in der Vorweihnachtszeit – gerne wieder. Hier geht es zur Website von A-ROSA