Verwöhnprogramm an Bord von VIVA One

In dieser Jahreszeit sind nur wenige Flussschiffe in Deutschland unterwegs, wer aber generell auch im Winter fährt, ist VIVA Cruises. Mit VIVA One ging es im Februar auf eine Flusskreuzfahrt auf dem Oberrhein, und die hatte einen ganz besonderen Charakter. Es war eine spezielle Wellnesskreuzfahrt, und glaubt mir, sich in der trüben Jahreszeit eine Auszeit zu gönnen, kann auch auf dem Fluss Balsam für die Seele sein. Zwischen Massage, Malkurs und wunderbaren Aromen ging es zudem noch auf spannende Stadtbesichtigungen. Unsere Tour mit VIVA One führte von Frankfurt nach Plittersdorf bei Baden-Baden, weiter nach Straßburg in Frankreich und zurück über Mainz wieder nach Frankfurt.

Schiff mit Sauna und Pool

Wellness auf dem Fluss: Das habe ich vor ein paar Jahren schon mal gemacht, aber damals auf der VIVA Moments. Dieses Mal ist es der erste eigene Schiffsneubau – die One. Dass sich der Veranstalter für dieses Schiff entschieden hat, ist Gold wert. Denn auf dem Hauptdeck gibt es auch einen kleinen Wellnessbereich mit einer Sauna. Oben auf dem Sonnendeck wartet zudem ein kleiner Pool, das ist aber dann wohl eher etwas für die wärmeren Monate.

Kreuzfahrtstart in Frankfurt

Mit großer Vorfreude zum Schiff

Am Nizzakai in Frankfurt angekommen ist die Begrüßung wie immer sehr herzlich, und die Vorfreude auf die Kabine groß. Ich beziehe auf dieser Reise die Kabine 230 auf dem Rubin Deck und fühle mich direkt wohl. Die Kabinen sind alle sehr komfortabel und zugleich gemütlich eingerichtet und haben alle Annehmlichkeiten, die es braucht. Hervorzuheben ist der französische Balkon. Vor allem in den Morgenstunden genieße ich es, das Fenster ganz weit zu öffnen und frische Luft in die Kabine zu lassen. Dabei genieße ich im Bett einen Kaffee und lasse die Landschaft an mir vorbeiziehen. Jede Kabine ist mit einer Kapsel-Kaffeemaschine und einer Minibar ausgestattet. Auch die Getränke in der Minibar sind bereits im Reisepreis inklusive. Das Bad ist sehr komfortabel und hat sogar eine Regendusche, und für den Gast stehen hochwertige Rituals-Produkte bereit.

Abschalten vom stressigen Alltag

Was ist das Ziel dieser Reise? Mein Ziel war es auf jeden Fall, mich zu erholen und einfach ein bisschen Abstand vom Alltag zu haben. Von vornherein habe ich gesagt, dass das Wetter für mich keine große Rolle spielt, denn Schönwetter-Garantie hat man im Februar sicherlich nicht. Dafür aber kann man sich sicher sein, auf dieser Reise sehr umsorgt zu werden. Die Crew war auch dieses Mal sehr herzlich und zuvorkommend.

Massage, Malkurs, Qigong und Aroma-Vortrag

Auf den Wellnessreisen ist für jeden Gast eine 30-minütige Massage inkludiert, dafür sind zusätzliche Spa-Therapeuten an Bord. Meine Rückenmassage war hervorragend. Des Weiteren gab es die Möglichkeit, jeden Morgen unter der Leitung von Ann an einem Qigong-Kurs teilzunehmen. Außerdem wurde ein Malkurs im Bistro angeboten, für den ich mich direkt angemeldet habe. Genauer gesagt haben wir gezeichnet. Das hat richtig Spaß gemacht, ich habe sehr viel von Jolanda gelernt und würde es jederzeit wieder machen. Wer sich zum Thema Aromatherapie informieren wollte, konnte an einem Vortrag mit der sachkundigen Ann teilnehmen. Das war jetzt nicht so mein Ding, aber viele Gäste hat es interessiert, und sie waren dankbar für diese Möglichkeit.

Große Auswahl an feinen Speisen und High Tea

Auch beim Essen blieben keine Wünsche offen. Auf der Karte des Restaurants Riverside gab es immer auch verschiedene „Wellnessgerichte“, zwischen denen man auswählen konnte. Detox-Getränke gibt es mittlerweile fest auf der Getränkekarte. Weniger gesund geht es beim sogenannten High Tea her, der einmal pro Reise stattfindet und den man auf keinen Fall verpassen sollte. Dort werden den Gästen in der gemütlichen Lounge die leckersten Kuchen- und Gebäckkreationen angeboten, und das Ganze bei schöner Kaffeehausmusik.

Ausflüge nach Baden-Baden

Erster Stopp der Reise war Plittersdorf bei Baden-Baden. Ich habe mich an diesem Tag entschieden, an Bord zu bleiben, ein bisschen zu lesen und es mir gemütlich zu machen. Viele andere Passagiere nutzten die angebotenen Ausflüge von VIVA Cruises, zum Beispiel in die Therme nach Baden-Baden. Dort wurde aber auch eine Stadtbesichtigung angeboten.

Mit dem UBER-Taxi vom Schiff nach Straßburg

Mein Highlight der Reise war Straßburg in Frankreich. Dort bin ich vorher noch nie gewesen, und auch dort gab es Ausflüge von VIVA Cruises.  Wir haben uns zu viert dafür entschieden, ein UBER-Taxi zum Liegeplatz zu bestellen, mit dem wir für 12 Euro in die Stadt gefahren sind. Für uns ist es angenehmer, auf eigene Faust Städte zu erkunden. Straßburg ist auf jeden Fall eine Reise wert. Straßburg liegt im Elsass und ist für den Charme seiner mittelalterlichen Altstadt bekannt. Beeindruckend ist das Straßburger Münster. Der Besuch lohnt sich, die Kathedrale ist wunderschön und nicht nur von außen imposant.

Wunderschöne Kathedrale und verspieltes La Petite France

Das Viertel La Petite France wurde im Mittelalter von Gerbern, Fischern und Müllern bewohnt und hat uns besonders gut gefallen. Die mittelalterliche Architektur mit vielen Fachwerkhäusern, engen Gassen und überdachten Brücken ist bis heute gut erhalten. Dort sind wir gemütlich durch geschlendert und haben viel zu viele Fotos gemacht. Im Zentrum des Viertels gab es erstmal einen Kaffee. Dabei ließ sich das geschäftige Treiben gut beobachten.

Mainz: Willkommen im Karnevalstrubel

Tags darauf lagen wir in Mainz, wo VIVA One einen sehr guten Liegeplatz mitten in der Stadt hat. Nach wenigen Minuten Fußweg ist man mittendrin im Geschehen. So konnte man das dieses Mal wirklich ausdrücken, denn es war Karnevalszeit. Und auch die Mainzer können ordentlich feiern. Auch hier sind wir ein bisschen durch die Straßen und Gassen gelaufen und haben uns einfach treiben lassen. Für eine ernsthafte Stadtbesichtigung waren tatsächlich zu viele laut singende Menschen in der Stadt, die fröhlich Karneval gefeiert haben. Mainz, wir kommen gerne ein anderes Mal wieder.

An unserem Liegeplatz konnte man deutlich erkennen, dass der Wasserstand immer weiter zunahm. Die Befürchtung der Passagiere, vielleicht nicht mit dem Schiff zurück nach Frankfurt zu kommen, bestätigte sich. Vielleicht hätten wir es noch nach Frankfurt geschafft, aber dann hätte die danach folgende Reise nicht stattfinden können, weil man eben aufgrund des Wasserpegels von Frankfurt nicht mehr weggekommen wäre, beziehungsweise nicht mehr unter den Brücken hätte durchfahren können. Also blieb VIVA One für einen ungeplanten Overnight-Stopp in Mainz. Morgens wurden alle Gäste entweder zum Mainzer Bahnhof oder aber zurück nach Frankfurt gebracht, was niemanden störte, denn es war alles gut organisiert.

Wellnessreise mit VIVA Cruises: Immer wieder!

Was hat mir besonders gut an dieser Reise gefallen? Vor allem hat mir gefallen, dass die Wellnessreise auf dem dafür passenden Schiff stattgefunden hat und dass es viele Angebote für die Gäste gab. Auch die Unterhaltung am Abend war richtig gut, denn Jolanda kann nicht nur gut zeichnen, sondern ist auch eine exzellente Sängerin und Entertainerin. So eine gute „Bordmusikerin“ habe ich auf einem Flussschiff noch nie erlebt. Das ist definitiv der richtige Weg.

Die Lobby
Die Lounge
Die Lounge im Bug des Schiffes

Romantische Mosel mit der Swiss Ruby entdeckt

Vom Rhein auf die Mosel und abschließend auf die Saar: Mit der Swiss Ruby von VIVA Cruises geht es Anfang Oktober auf eine ganz besondere Flusskreuzfahrt. Schon mal mit einem VW Bulli in den Weinbergen bei Bernkastel-Kues unterwegs gewesen oder vor der Porta Nigra in Trier gestanden? Die Swiss Ruby ist hier auf einer Route unterwegs, die von allem ein bisschen bietet: Echte Flussromantik in engen Flusspassagen, Weingenuss in besten Anbaugebieten und einen Ausflug in die Zeit der Römer. Los geht es in Düsseldorf. Das Kulturschiff macht sich auf Richtung Koblenz, Traben-Trarbach, Bernkastel, Trier, Saarburg, Merzig, Saarlouis und Saarbrücken.

Kulturschiff für maximal 88 Gäste

Die Swiss Ruby ist das Kulturschiff von VIVA Cruises und bedeutet für die Gäste vor allem erstmal eines: Auf einem kleinen Schiff mit höchstens 88 Passagieren zu reisen, umsorgt von einer fantastischen Crew. In Düsseldorf wird deutlich, dass wir viel Platz haben werden, denn an Bord sind nur 50 Gäste. Ich habe Kabine 217 auf dem Diamant Deck bezogen und muss sagen, dass ich mich sehr wohl gefühlt habe. Die Kabine hat einen kleinen begehbaren Kleiderschrank, ein schönes Bad und einen französischen Balkon. Und immer eine gut gefüllte Minibar, die im Reisepreis inkludiert ist. Was will man mehr?

Ein Blick in meine Kabine 217 auf der Swiss Ruby

Swiss Ruby passierte auf erster Etappe das hell erleuchtete Köln

Bester Laune freuen sich alle, dass es losgeht. Wohl wissend, dass schon am selben Abend ein erstes Highlight bevorsteht. In der Dunkelheit passieren wir mit der Swiss Ruby das beeindruckend beleuchtete Köln. Vor allen Dingen der Dom ragt aus den ganzen Lichtern heraus. Ein sehr schöner Anblick, der allen Passagieren einen ersten Wow-Moment beschert, den man gerne mit in die erste Nacht an Bord nimmt.

Traumhafter Sonnenaufgang bei Koblenz

Das erste Ziel der Flusskreuzfahrt ist Koblenz, und irgendwie wache ich morgens genau im richtigen Moment auf. Der Sonnenaufgang ist einer der schönsten der ganzen Reise. Die Festung Ehrenbreitstein und das Deutsche Eck sind in ein wunderbares Licht getaucht, als die Swiss Ruby nach rechts in die Mosel abbiegt und nur 200 Meter entfernt vom Deutschen Eck festmacht. Einen besseren Liegeplatz gibt es kaum. Zu Fuß sind es nur wenige Meter bis in die Stadt, und Koblenz kann man sehr gut auf eigene Faust erkunden. Da ich schon mehrere Male in Koblenz gewesen bin, verzichte ich dieses Mal auf die Fahrt mit der Seilbahn hoch auf die Festung, was sonst ein echtes Highlight ist. Stattdessen geht es in die Stadt, ein bisschen die Füße vertreten und mich an der schönen Innenstadt erfreuen. Ein bisschen Shopping darf auch sein.

Ab jetzt geht es auf der Mosel weiter

Als wir mit der Swiss Ruby in Koblenz ablegen, kommt die Sonne durch, so dass man es an Deck wunderbar auf der Sonnenliege aushalten kann. Auffällig ist der krasse Unterschied zwischen Rhein und Mosel. Während der Rhein im Vergleich eher die Autobahn ist, ist die Mosel dann die gemütliche Dorfstraße, an der es rechts und links viel zu entdecken gibt. Zum einen imposante Weinberge, zum anderen aber auch kleine charmante Ortschaften.

Spannende Unterwelt in Traben-Trarbach

Mitten in der Nacht legen wir in Traben-Trarbach an, und so geht es nach dem Frühstück auch direkt ins Städtchen. Es geht in die Unterwelt, denn die ist berühmt. Traben-Trarbach war um 1900 herum eine der bedeutendsten Weinhandelsstädte und hat aus diesem Grund große Teile der Stadt unterkellert. Teilweise waren die unterirdischen Lager hundert Meter lang. Heute haben Touristen Spaß daran, in die Unterwelt abzutauchen und die Reise in die Vergangenheit anzutreten. Die Führungen sind spannend und auf jeden Fall eine Empfehlung.

Panoramafahrt bis Bernkastel

Am späten Mittag wirft die Swiss Ruby wieder ihre Motoren an, um Richtung Bernkastel aufzubrechen. Nach drei Stunden Panoramafahrt auf der Mosel sind wir auch schon angekommen. Den Abend bleiben wir an Bord, genießen ausgiebig das Abendessen im Restaurant „Riverside“, das wie immer großartig ist, und freuen uns auf den folgenden Tag. Viva Cruises hat einen spannenden Ausflug in die Weinberge für die Gäste organisiert, den man kostenpflichtig für 59 Euro buchen kann. Das Besondere an dieser Tour: die Teilnehmer sind mit zwei VW Oltimer-Bullis in den Weinbergen unterwegs, halten an fünf verschiedenen Stationen, um verschiedene Weinsorten zu testen. Das hat riesigen Spaß gemacht, denn neben der Verkostung gibt es zum einen noch jede Menge Informationen von echten Weinkennern, zum anderen viele spektakuläre Aussichten auf die Mosel.

Mit zwei Bullis geht es in die Weinberge.

Die Bullitour durch die Weinberge ist ein echter Tipp. Der Ausflug über VIVA Cruises hat 65 Euro gekostet. Ihr könnt auch direkt über den Zeltlinger Hof buchen.

Die große Frage: Wie steht man richtig im Berg?

High Tea als köstliche Besonderheit

Wieder geht es bereits mittags weiter, und das bedeutet erneut einen halben Flusstag, den alle sehr genießen. Zudem bietet die Crew den sogenannten High Tea an, das jeden Kuchenfan entzückt. So wurde für den High Tea eine riesige Torte gebacken, die auf jeden Fall der Star auf dem Kuchen- und Gebäckbuffet war. Leise Pianoklänge als Kaffeehausmusik sind genau richtig und verleiht der feinen Veranstaltung in der Lounge einen passenden Rahmen. Mir hat es super gefallen. Den High Tea gibt es immer nur einmal pro Reise und gehört zu einer Kreuzfahrt mit VIVA Cruises einfach dazu. Was nicht bedeutet, dass am Nachmittag sonst kein Kuchen angeboten wird. Eine kleinere Auswahl gibt es jeden Tag.

Porta Nigra: Endlich komme ich nach Trier

Trier: Schon lange hatte ich es auf der Liste, die alte Römerstadt zu besuchen. Eine Flusskreuzfahrt ist eine großartige Art des Reisens, wenn man mehrere Ziele anfahren möchte, ohne zwischendurch den Koffer ein- oder auszupacken. Jetzt ist es so weit, endlich geht es nach Trier, damit ich mir die berühmte Porta Nigra ansehen kann. Wenn ich ehrlich bin, umgehauen hat sie mich jetzt nicht. Das historische Tor habe ich mir noch beeindruckender vorgestellt. Wir entscheiden uns in Trier zudem, eine Sightseeingtour mit einer Bimmelbahn zu machen. Das ist eine gute Idee, denn es geht vorbei an weiteren Relikten aus der Vergangenheit. Die Stadt an sich hat mir gut gefallen und ich bin froh, dass ich jetzt mal dagewesen bin. 

Beeindruckender Wasserfall im Herzen Saarburgs

Nächste Destinationen unserer Flusskreuzfahrt ist Saarburg. Von dieser Stadt hatte ich zuvor noch nie gehört. Dort angekommen geht es zu Fuß in die Innenstadt, und ich muss sagen, ich hatte keinerlei Erwartungen, bin aber sehr positiv überrascht worden. Mitten in der Stadt gibt es einen gewaltigen Wasserfall, der nicht nur für eine gehörige Geräuschkulisse sorgt, sondern auch ein echter Blickfang ist. Dieser Wasserfall ist kein natürlicher Wasserfall. Das Wasser eines Baches wird für eine bestimmte Zeit gestaut. Öffnet sich dann die Schleuse, stürzt das Wasser in die Tiefe. Das ist beeindruckend, weil dieses Schauspiel echt begeistert und abgeholt. Nur direkt daneben wohnen, das möchte ich nicht 😉

Wasserfall in Saarburg
Die Ruhe vor dem Sturm
Hier wird das Wasser gestaut.

Merzig: Uns treibt es auf den Rummel

Bis zu unserem Kreuzfahrtende in Saarbrücken stoppt die Swiss Ruby noch in Merzig und in Saarlouis. In Merzig hat es uns zu einem Riesenrad gezogen, das in der Nähe des Schiffes neben dem Stadtpark zu sehen war. Also geht es über den Rummel, hoch in die Luft und anschließend noch eine Runde durch den schönen Park. Besonders imposant ist eine große Fontäne im Brunnen, wo man gut ein bisschen verweilen kann. In Saarlouis ist die Festungsanlage Vauban eines der beliebtesten Touristenziele, aber uns zieht es am letzten Tag nicht von Bord.

Spektakuläre Saarschleife

Es gibt aber noch einen besonderen Moment bei dieser Flusskreuzfahrt – die Fahrt durch die berühmte Saarschleife, die sich zwischen Merzig und Saarlouis befindet. Als die Swiss Ruby durch die Schleife gleitet, ist das für alle ein spektakulärer Augenblick. Die Kameras sind gezückt, unzählige Videos werden gemacht, und vor allem staune ich, was die Natur durch die Kraft des Wassers geschaffen hat. Das ist faszinierend!

Kreuzfahrtende in Saarbrücken

In Saarbrücken kommen wir abends an, und dort endet die Kreuzfahrt mit dem Kulturschiff von VIVA Cruises. Es waren sehr angenehme Tag an Bord, denn die Crew war wie immer überaus herzlich und immer um das Wohlbefinden aller Gäste bemüht. Bei VIVA Cruises ist es so, dass im Reisepreis bereits alles inkludiert ist: die Vollpension und auch alle Getränke, inklusive Minibar, die täglich aufgefüllt wird. Nur die Ausflüge müssen extra bezahlt werden, aber hier muss ich sagen, dass die Preise für die Ausflüge sehr angemessen und nicht überteuert sind. Bei dieser Tour kamen zwischendurch zwei Lektoren an Bord. Einmal standen Kräuter, das andere Mal Weine aus der Moselregion im Fokus. Beides wurde von den Gästen gut angenommen.

Top-Qualität beim Essen

Frühstück, Mittag- und Abendessen gibt es immer im Restaurant Riverside. Das Frühstück wird in Buffetform angeboten, zusätzliche Eierspeisen wie Omeletts oder Spiegeleier können am Tisch bestellt werden. Mittags wird bei VIVA Cruises neben dem mehrgängigen Menü immer auch ein „Light Lunch“ in der Lounge angeboten, was eine gute Alternative darstellt. Das Essen ist stets von hervorragender Qualität.

Wer gerne auf kleineren Flüssen unterwegs ist, für den ist diese Tour auf jeden Fall etwas. Es ist die gute Mischung aus Sightseeing und Erholung. Mosel und Saar haben ihren ganz eigenen Charme.

Mit wunderschöner VIVA TWO auf Donau-Kreuzfahrt

Ein Schiffsneubau, eine spannende Route und die Aussicht auf gutes Wetter sind gleich drei Gründe, sich auf eine Reise zu freuen. Mit der schönen VIVA TWO, die erst am 23. März in Düsseldorf getauft wurde, geht es auf Metropolentour auf der Donau. Start der Flusskreuzfahrt ist Wien in Österreich. Von dort aus geht es nach Esztergom, Budapest (beides Ungarn), Bratislava (Slowakei), Krems, Linz und Engelhartszell (alle Österreich) und wieder zurück nach Wien. 

Die Entscheidung für die Anreise mit dem Flugzeug fiel schnell, denn viel teurer ist der Flug auch nicht. Aber dafür schneller. Der Flug von Düsseldorf dauerte noch nicht mal eineinhalb Stunden. Am Flughafen Wien haben wir uns direkt ins Taxi gesetzt. Die Fahrt zum Anleger am Handelskai hat 50 Euro gekostet, in 30 Minuten waren wir da. Man hätte auch mit der Bahn zum Hauptbahnhof fahren können und dann mit dem Taxi weiter zum Schiff. Das war uns aber zu umständlich. Willkommen an Bord der VIVA TWO!

Kabine mit modernem Interieur zum Wohlfühlen

Am Handelskai in Wien liegt ein Flusskreuzfahrtschiff neben dem nächsten, aber wir erkennen VIVA TWO schon von weitem und freuen uns, an Bord zu gehen. Schnell einchecken, und schon drei Minuten später beziehen wir Kabine 221 auf dem Ruby-Deck. Wie auf allen anderen VIVA-Schiffen ist die Kabine sehr schön. Modern, hell und stylisch kommen Schlafbereich sowie das Bad mit Regendusche und den hochwertigen Rituals-Pflegeprodukten daher. Kaffeemaschine, Kühlschrank, Minibar, großer TV – alles da. Unser Zuhause für eine Woche ist 13 qm groß. Ein bisschen eng ist es zwischen Wand und Bettseite, die nicht am Fenster ist. Da würden 20 cm mehr helfen. 

Drei Restaurants, variable Tischzeiten und kulinarisches Verwöhnprogramm

Wir richten uns ein und sind pünktlich zu Kaffee und Kuchen in der Lounge. Hier fällt dem VIVA-Kenner direkt auf, dass sich optisch einiges verändert hat. So wirkt die Lounge sehr groß, das Interieur ist modern, die Farben warm und freundlich. Von der Lounge (Deck 3) kann man hinunter ins Hauptrestaurant Riverside (Deck 2) blicken und es über eine geschwungene Treppe auch erreichen, wenn man nicht den Haupteingang des Restaurants nehmen möchte. An Bord gibt es noch zwei weitere Restaurants. Das Moments als Fine-Dining-Restaurant auf Deck 1 und das Bistro am Heck des Schiffes auf Deck 3. Dort gibt es Seafood in den verschiedensten Varianten. Am ersten Abend essen wir im Riverside und sind echt begeistert. Und da wir in Wien sind, entscheiden wir uns beim Hauptgang für das Wiener Schnitzel. 

Drei auf einen Streich: Visegrad, Szentendre und Eszergom

Ein herrlicher Sonnenuntergang gleich am ersten Abend sorgt zusammen mit einem Cocktail für beste Stimmung, als es gegen 22 Uhr losgeht. VIVA TWO macht sich auf Richtung Esztergom, wo sie am nächsten Tag um 11 Uhr festmacht. Wir haben uns während der Tour für zwei Ausflüge von VIVA entschieden, einen in Esztergom und den anderen in Budapest. Es ist ein empfehlenswerter Ausflug, den VIVA in Esztergom angeboten hat. Für uns geht es im Bus nach Visegrad, Szentendre und anschließend in die Kathedrale St. Stephan in Esztergom. In Visegrad machen wir nur einen kurzen Fotostopp, um den Fernblick über die Donau hinweg zu genießen. 

Die VIVA TWO vor beeindruckender Kulisse der St.-Adalbert-Kathedrale n Esztergom.

Regenschirme und Lampen baumeln in der Luft

In Szentendre schauen wir uns genauer um, essen ungarischen Baumkuchen mit Softeis und lassen uns von den engen Gassen mit vielen bunten aufgespannten Schirmen begeistern. Diese hängenden Schirme in der malerischen Künstlerstadt sind der Fotospot Nummer eins. 

Zurück in Esztergom ist der Besuch des Doms sehr zu empfehlen. Die St.-Adalbert-Kathedrale ist die größte Kirche Ungarns und liegt hoch oben über der Stadt.

Gänsehautmomente bei der Lichterfahrt bis nach Budapest hinein

Zurück an Bord geht es fast direkt zum Abendessen. Das Schiff legt ab, nächster Stopp Budapest. Die Passage ist nicht sehr lang, und so kommen wir bereits ein paar Stunden später in der ungarischen Hauptstadt an. Es ist eine unglaubliche Lichterfahrt in die Stadt hinein. Unter anderem geht es vorbei am prachtvoll erleuchteten Parlamentsgebäude. Der Bordmusiker spielt an Deck Trompete, während wir zu unserem Liegeplatz fahren, wo sich bereits Schiff an Schiff reiht, zum Teil sogar in Dreierpäckchen. Das war wohl die schönste Einfahrt mit einem Flusskreuzfahrtschiff in eine Stadt, die ich je erlebt habe. Einige Passagiere machen sich noch zu einem Spaziergang durch Budapest auf, wir bleiben an Bord und beobachten den Trubel an Land und auf der Donau vom Sonnendeck aus, denn auch auf dem Wasser ist ordentlich was los.

Vorbei am illuminierten Regierungsgebäude in Budapest.

Am nächsten Morgen geht es auf eine Stadtrundfahrt durch Budapest. Wir sind nur 15 Leute in der Gruppe, was die Tour sehr angenehm macht. Unsere Reiseführerin erklärt, was es mit Budapest und Pest auf sich hat, führt uns in die riesige Markthalle und in die Basilika St. Stephan. Sehr ergreifend ist das Orgelspiel, das die gesamte Kathedrale einnimmt. Ein Moment, in dem die Besucher ehrfürchtig verstummen und der Musik lauschen. Die Orgel hat 7544 Pfeifen, die kleinste ist 5 Millimeter und die größte 10,5 Meter lang. 

Als wir wieder an Bord sind, wartet eine Geburtstagsüberraschung auf mich. Total aufmerksam, und ich habe mich richtig gefreut. Während des Abendessens habe ich dann noch eine köstliche Torte bekommen.

Mit der Bimmelbahn durch Bratislava

Von Budapest fährt VIVA TWO nach Bratislava, wo wir uns nach dem Mittagessen auf eigene Faust aufmachen. Wir suchen einen Hop-on-Hop-Off-Bus und finden eine Bimmelbahn, mit der man eine Stadtrundfahrt machen kann. Der „Tschuk Tschuk“ startet auf dem Hauptplatz. Die Fahrt geht bis zur Burg Bratislava, die hoch oben über der Stadt thront. Sie erhebt sich 85 Meter über der Donau. Die Aussicht ist phänomenal: Von der Burg kann man tatsächlich auf zwei Nachbarländer – Österreich und Ungarn – schauen. Der Eintrittspreis, um in das alte Gemäuer zu kommen, beträgt sechs Euro. In der Altstadt ist zudem der St. Martins-Dom ein Sightseeing-Ziel. In dieser Kirche wurde Kaiserin Maria Magdalena gekrönt. 

Kostenlos Fahrräder von VIVA geliehen

Nächstes Ziel bei unserer Donaukreuzfahrt ist Krems in Österreich. VIVA hat dort unter dem Titel „Genussvolle Wachau“ einen Ausflug angeboten, für den wir uns aber nicht angemeldet haben. Vielleicht ein Fehler, denn als wir auf eigene Faust von Bord gehen und durch Krems laufen, hat uns Krems und auch die benachbarte Gemeinde Stein als Touristenort nicht wirklich begeistert. Also wird es ein kurzer Spaziergang. Stattdessen haben wir aber die VIVA-Fahrräder getestet, die die Gäste kostenlos ausleihen können. Dies wird an manchen Zielen gerne genutzt. 

Die Wachau als landschaftliches Highlight

Bereits um 17 Uhr verlässt VIVA TWO ihre Anlegestelle. Es folgt die wohl landschaftlich schönste Passage auf der Donau – die Wachau. Wir passieren bekannte Ortschaften wie Dürnstein mit seiner imposanten blauen Kirche im Zentrum und kommen zudem an Melk vorbei, wo das berühmte Stift Melk von weitem zu sehen ist. Das Wetter spielt mit, und ich habe das Gefühl, es sind wirklich alle 94 Passagiere an Deck, um die Wachau zu genießen.

Linz: Eine Stadt erobert unser Herz

Das Schiff steuert Linz an. Im Vorfeld haben wir uns im Internet informiert und uns dafür entschieden, wieder auf eigene Faust loszuziehen. VIVA TWO ist an ihrem Liegeplatz am Kunstmuseum nicht allein; es gibt viele Touristen, die mit einem Flussschiff angekommen sind. Zu Fuß geht es zum Hauptplatz im Herzen der Stadt. Das ist ein guter Ausgangspunkt, um Linz zu erleben. Es gibt mehrere Einkaufsstraßen, und zudem ist der Hauptplatz der Startpunkt für eine Stadtrundfahrt mit einer Bimmelbahn. Des Weiteren startet dort die Pöstlingbahn, die in 25 Minuten bis zum Pöstlingberg fährt und eine echte Attraktion ist. Die historische Bahn ist eine der steilsten Schienenbahnen der Welt. Die Fahrt auf den Berg und wieder hinunter bis zum Hauptplatz kostet 7,40 Euro pro Person.

 Oben hat man eine fantastische Aussicht auf die Stadt, zudem gibt es eine Konditorei, wo man die echte Linzer Torte essen kann. Montags und Dienstag haben sie allerdings Ruhetag. 

Sehenswert vor allem für Familien ist die Grottenbahn, die in die Märchenwelt entführt. Zu einem können die kleinen und großen Besucher mit einer Bahn durch die Welt der Märchen fahren, zum anderen ist im Gewölbe eine kleine historische Stadt inszeniert, durch die man laufen kann und Schneewittchen, Frau Holle oder auch Rumpelstilzchen zum Leben erwecken kann. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6,40 Euro. www.grottenbahn.de. Unser Tag in Linz war richtig gut. Die Stadt hat ihren ganz eigenen Charme und ist echt empfehlenswert.

Flussromantik auf der Donau

Letzter Stopp: Engelhartzell

Letzter Stopp der Tour auf der Donau ist Engelhartszell. Dort kommen wir mitten in der. Nacht an und bleiben bis 12 Uhr. Viele Gäste nutzen die Gelegenheit, mit der Ausflugsgruppe nach Passau zu fahren, aber wir entscheiden uns, Fahrräder zu leihen, um eine Runde durch Engelhartszell zu drehen. Sehr viel zu sehen gibt es nicht, aber das Stift Engelszell ist auf jeden Fall einen Stopp wert. Die Kirche ist innen wunderschön bemalt, und es wird im Stift eigenes Bier gebraut, das man in der angeschlossenen Wirtschaft direkt verköstigen oder als Souvenir mitnehmen kann. Zurück am Schiff gibt es zum Ablegen zurück nach Wien wieder Trompetenklänge. Zudem findet an diesem Ta der High Tea statt. Die Crew hat deshalb ein riesiges Kuchen- und Tortenbufett aufgebaut, das ist für die Passagiere immer ein Highlight.

Das Highlight für die Passagiere – das riesege Kuchen- und Tortenbufett

Gala-Dinner für alle im Restaurant Riverside

Vor dem Galadinner präsentiert sich die gesamte VIVA-Crew in der Lounge und kann sich über langanhaltenden Applaus freuen. Das Gala-Dinner findet für alle im Hauptrestaurant Riverside statt, da das Schiff ja nicht ausgebucht ist und alle Passagiere dort bequem Platz finden. Es ist ein hervorragendes 5-Gänge-Menü, und bei bestem Wetter fahren wir wieder zurück durch die Wachau nach Wien. Abends findet noch die traditionelle VIVA-Verlosung statt, bei der es Produkte aus dem Bordshop zu gewinnen gibt. Hauptpreis ist ein Reisegutschein. 

Wunderschönes Schiff mit einer Kombi aus gelungenem Design und offener Gestaltung

Rückblickend war es eine sehr schöne Tour auf der Donau. Die VIVA TWO ist ein richtig toller Neubau, der viele Besonderheiten hat. Zum einen überzeugt das Schiff durch die offene und sehr geschmackvolle Lounge, die Wohlfühl-Kabinen, den kleinen, aber feinen Spa-Bereich und den Fitnessraum. Das Design des Schiffes ist modern, aber nicht abgehoben, sondern gemütlich. Und dann sind es die vielen Inklusivleistungen, die einfach den Urlaub komplett unkompliziert machen. Alle Speisen und Getränke sind bereits im Reisepreis inkludiert, die Minibar in den Kabinen und Suiten sind immer gefüllt. En top gibt es noch eine unfassbar freundliche, herzliche Crew, die dem Gast immer das Gefühl gibt, dass er willkommen ist. 

94 Gäste aus neun Nationen

Was ich sehr schön fand: Die 94 Gäste kamen aus insgesamt neun Nationen. Aus Deutschland, Österreich, Belgien, Israel, Spanien, England, Schweden, Ungarn und Russland. Das habe ich bei einer  Flusskreuzfahrt so noch nie erlebt. Mit ein Grund dafür scheint der neue Starthafen Wien zu sein, den man gut erreichen kann. Mit dem Auto, aber auch mit der Bahn und dem Flugzeug.

Hier geht es zur Website von VIVA CRUISES .

+++ Auch interessant: Die Taufe der VIVA TWO in Düsseldorf +++

Auf ONE folgt TWO und bald auch THREE – VIVA Cruises tauft Neubau

Die Aufregung bei Taufpatin Shiri Gordon war groß, aber sie strahlte über das ganze Gesicht, nachdem die Champagnerflasche am Bug des neuen VIVA-Flagschiffes zerschellte. Im Beisein von 220 geladenen Gästen wurde die VIVA TWO im Heimathafen Düsseldorf getauft. Dieses Mal hatte man ein wenig mehr Glück mit dem Wetter als bei der Taufe der ONE vor einem Jahr.

Kreuzfahrtfans waren sehr gespannt, wie das neue Schiff von VIVA CRUISES aussehen würde. Schon mit der Vorgängerin, der VIVA ONE, ist der Veranstalter neue, moderne Wege gegangen. Aber auch beim Bau der TWO wurden neue Akzente gesetzt. Das Flusskreuzfahrtschiff verfügt über insgesamt 95 Kabinen für bis zu 190 Passagiere und überzeugt durch neues Design mit warmen Farben. Spannend ist die Architektur, die sich nicht nur in der Lounge und im Restaurant zeigt, sondern auch Platz für ein drittes Restaurant schafft: Das Spezialitätenrestaurant MOMENTS, das ebenfalls im VIVA All-Inclusive enthalten ist. Somit ist der Neubau eines der wenigen Schiffe auf dem Fluss, das drei Restaurants hat.

76 Solar-Panels unterstützen das Bordnetz

Die bedeutendste technische Neuerung ist das Abgassystem der VIVA TWO. Damit erreicht das Schiff die Abgasnorm EU-Stage-V, die eine strenge Einhaltung des Emissionsausstoßes in der europäischen als auch in der inländischen Binnenschifffahrt regelt. Dies ist ein großer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und gleichzeitig eine Voraussetzung für das verpflichtende Umweltzeichen Gold des internationalen Umweltpreises Green Award. Die Award-Zertifizierung belegt die proaktive Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und hohe Sicherheitsstandards der Schiffe. Zusätzlich verfügt das Schiff über 76 Solar-Panels, die das Bordnetz unterstützen. Die gewonnene Energie wird vor allem auch für das Bugstrahlruder des Schiffes und bei hoher Stromnutzung eingesetzt.

Neubau als weiterer großer Meilenstein in der Firmengeschichte

Andrea Kruse und Arno Reitsma als Geschäftsführerin und Geschäftsführer von VIVA Cruises sind sich einig: „Für uns ist dieser Neubau ein weiterer großer Meilenstein und wir sind mehr als stolz auf dieses Schiff – vom Design bis hin zu den technischen Neuerungen erfüllt es alle unsere Ansprüche.“ Der erste Kapitän Slobodan Golubovic ist stolz, auf diesem neuen Schiff zu arbeiten, und beschreibt es als Höhepunkt seiner Karriere – er ist Kapitän in dritter Generation und wird zusammen mit seinem Bruder, dem zweiten Kapitän der VIVA TWO, das Schiff sicher über Europas Flüsse führen. Auch Hotelmanager Rastislav Chrkavy freut sich auf die neue Aufgabe. Für ihn steht das Wohl der Gäste und seiner Crew an erster Stelle. 

Emotionaler Taufakt

Aufregend der Taufakt: Nach den Worten von Pfarrer Stephan Scharf übernahm Taufpatin Shiri Gordon, CEO und Miteigentümerin der in Tel Aviv ansässigen Gordon Travel Group, das Wort. Bewegt und voller Stolz schickte sie den zweiten Neubau von VIVA Cruises auf allzeit gute Fahrt. Als Taufpatin steht sie stellvertretend für alle Partner des Unternehmens, für erfolgreiche Frauen in Führungspositionen und für die Leidenschaft für die Flusskreuzfahrtbranche.

Beim Anschnitt der Tauftorte die VIVA Three angekündigt

Eine Überraschung gab es beim Anschnitt der Tauftorte, denn Andrea Kruse verkündete eine frohe Botschaft: So ist für September 2024 eine weitere Schiffstaufe geplant: Die der VIVA THREE.

Modernes Design und Kabinen zum Wohlfühlen

Beim Rundgang über das Schiff wird deutlich, wie wichtig VIVA Cruises die Liebe zum Detail ist. Das Design kommt modern, aber dennoch ruhig daher. Die Kabinen sind ein wenig kleiner als auf der VIVA One, aber ebenfalls sehr stilvoll und bestens ausgestattet. Im Bad findet der Gast wie auf den anderen Schiffen der Flotte wieder eine Regenschauer-Dusche und Produkte aus der Serie Rituals.

Hier geht es zur Website von VIVA Cruises

Mit der VIVA Moments durch Holland und Belgien

Ein Schiff, auf dem man sich einfach nur wohlfühlen kann, eine Route, die richtig Lust auf Holland und Belgien macht, und dazu kommt bestes Wetter: Die Tour „Malerische Niederlande“ von VIVA Cruises machte ihrem Namen durchaus Ehre. Und ein bisschen Belgien sowie eine überraschende Portion Hochseefeeling waren auch dabei. Mit der VIVA Moments ging es im September auf einen besonderen Städtetrip.

Entspannte Auszeit im Spätsommer

Düsseldorf – Amsterdam – Hoorn – Rotterdam – Gent – Antwerpen – Nijmegen und zurück nach Düsseldorf: Diese Tour haben wir mit der Hoffnung auf eine entspannte Auszeit im Spätsommer gebucht. Und ja, genau so ist es gekommen. Die Anreise aus dem Sauerland in die NRW-Landeshauptstadt ist unkompliziert, ein öffentlicher Parkplatz direkt am Rhein und gerade mal 200 Meter entfernt vom Schiff. Bequemer geht es nicht, und diese Variante haben wir gerne gewählt. Koffer aus dem Auto gehoben und eben rüber gerollt, eingecheckt, ab auf die Kabine: Hallo Urlaub, Hallo Wohlfühlzeit an Bord der VIVA Moments

Alles, was das Herz begehrt

Es ist nicht die erste Tour mit der Moments, deshalb ist klar, was uns an Bord erwartet. Die Vorfreude ist riesengroß, denn die VIVA-Schiffe sind komfortabel und haben alles, was das Herz begehrt. Die Kabinen sind ansprechend, die Farben stimmig und auf den oberen beiden von insgesamt drei Decks mit französischem Balkon ausgestattet. Ein bequemes Bett, ein großer Fernseher, eine Kaffeemaschine, eine im Preis inkludierte Minibar und viele andere kleinere Annehmlichkeiten machen das Wohnen an Bord sehr angenehm. Auch das Bad ist hochwertig und unter anderem mit einer Regendusche ausgestattet. Zudem gibt es teure Rituals-Kosmetik-Produkte.

Hallo Amsterdam!

Der erste Stopp der Reise ist Amsterdam, und schon die lange Einfahrt über den Kanal in den frühen Morgenstunden ist sehr schön, denn der Sonnenaufgang ist gigantisch. Zum Glück haben wir unsere Kabine auf der Steuerbordseite, so dass man das Lichtspektakel in vollen Zügen beim ersten Kaffee im Bett genießen kann und nicht aufs Sonnendeck muss, um den Tag zu begrüßen. Angekommen in Amsterdam ist man direkt mittendrin im Trubel. Der Weg in die Altstadt ist nicht weit, aber da wird dort schon des Öfteren waren, hat es uns dieses Mal auf die andere Hafenseite gezogen. Unser Objekt der Begierde: Das A’DAM LOOKOUT. Ob wir uns trauen, oben auf dem Aussichtspunkt des Hochhauses in die Schaukel zu steigen und damit die allerbeste Sicht auf Amsterdam zu genießen?

Mit der Fähre auf die andere Seite – und das sogar kostenlos!

Zunächst müssen wir rüber auf die andere Seite. Kostenlose Fähren fahren ab der Central Station den ganzen Tag hin und her. Das macht es einfach, und wir laufen mit der Masse im Amsterdamer Alltag auf der einen Seite auf das Schiff und auf der anderen nach der kurzen Fahrzeit von wenigen Minuten wieder runter. Das ist sowas von unkompliziert. Irgendwie wie kostenloses Busfahren, nur auf dem Wasser.

Schaukeln über den Dächern von Amsterdam

Vor dem A’DAM LOOKOUT angekommen, entscheiden wir uns für das 16-Euro-Ticket, das nur die Fahrt nach ganz oben beinhaltet. Dazu buchen kann man direkt am Schalter die Schaukel (plus sechs Euro), oder auch zwei Getränke (plus acht Euro). Wir fahren erstmal hoch und sind baff. Was für eine coole Aussicht! Und dann sehen wir Europas höchste Schaukel! Krass – und ja, der Mut fehlt leider! Vielleicht beim nächsten Mal! Aber wenigstens mal hochzufahren ist eine große Empfehlung!

Straßenmusiker, Hausboote und gechillte Menschen in der Altstadt

Auch am Nachmittag ziehen wir nochmal los, dieses Mal in die Altstadt. Ein bisschen treiben lassen, den Straßenmusikern zuhören, einen Kaffee trinken und die Hausboote bestaunen, die in den Kanälen liegen. Dafür muss man wohl geboren sein, um dort mitten im Herzen der Stadt und immer angeschaut von Touristen, leben zu können. Was für ein ereignisreicher, aktiver erster Tag auf der Städtereise mit der VIVA Moments.

Krasser Gegensatz: Erst Amsterdam, dann Hoorn

Von Amsterdam geht es weiter nach Hoorn. Der Knaller: Um dorthin zu kommen, fährt das Flussschiff über das Markermeer, das ans Ijsselmeer grenzt und ein 700 Quadratkilometer großer See ist. Früh morgens bin ich an Deck. Das ist einer schönsten Augenblicke an Bord. Das erwartet man bei einer Kreuzfahrt auf dem Fluss nicht. Die Sonne geht auf in den allerschönsten Farben, und dazu kommt dieses Gefühl, doch ein wenig auf Hochsee zu sein. Nur wenige Gäste sind so früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang mitzuerleben. Für mich gehört das dazu, es ist auf Kreuzfahrt mein persönlicher Lieblingsstart in den Tag.

In Hoorn angekommen, erlebt man den kompletten Gegensatz zu Amsterdam. Das kleine idyllische Städtchen hat einen ganz besonderen Charme und ist weit weg von laut und trubelig. Alles geht gemütlich zu, es gibt viele kleine Geschäfte zum Shoppen, schöne Cafés und andere Plätze zum Verweilen. Diese Gegensätze gefallen mir gut. Immer Großstadt, das brauche ich nicht und dient auch nicht der Erholung.

Spannende Überfahrt auf dem Markermeer

Als wir am Abend Hoorn wieder verlassen, geht es wieder über das Markermeer. Dieses Mal haben es sich viele Gäste auf dem Sonnendeck gemütlich gemacht. Um uns herum ist der Himmel fast schwarz, ganz weit vorne kann man irgendwo Land erkennen. Viele sitzen mit dem Handy da und schauen auf Google Maps, wo sich das Schiff gerade befindet. Das ist eine schöne Szene, die Begeisterung ist spürbar und alle fiebern mit. Als es dann in den Amsterdam-Rotterdam-Kanal geht, wird es ein bisschen stürmisch. Wer Gewitter mag, der kommt voll auf seine Kosten. Donner und Blitz veranstalten ein fulminantes Spektakel am Himmel. Ich kann mich nicht sattsehen und stehe bestimmt eine Stunde in der Kabine am Fenster, um nichts zu verpassen. Die VIVA MOMENTS wird immer wieder in einen hellen Lichtmantel gehüllt. Das ist durchaus ein bisschen spooky, aber auch gleichzeitig überaus faszinierend.

Nur 300 Meter bis zu den berühmten Kubushäusern von Rotterdam

Rotterdam: Das Schiff liegt zentral direkt an der Willemsbrücke, so dass man zu Fuß in die Stadt laufen kann. Nur 300 Meter sind es bis zu den berühmten gelben Kubushäusern und zur Markthalle. Wir gehen es gemütlich an, besichtigen dieses Mal sogar ein Kubushaus und stellen fest, dass wir auf Dauer auf gar keinen Fall darin leben möchten, es uns aber für ein paar Tage durchaus mal vorstellen könnten. Der Eintritt in das Kubushaus kostet pro Person drei Euro. Die Häuser sind faszinierend und ein Publikumsmagnet – genau wie die gegenüberliegende Markthalle, die ein großes Kunstwerk ist und in dem quirliges Marktleben herrscht. Hier macht das Einkaufen besonderen Spaß. Dieses Ambiente, wenn du vor etlichen Käse-Rädern stehst, hast du nicht überall. Da wird der Käse zum Teil einer großen Ausstellung.

Niedrigwasser: Von Antwerpen geht es mit dem Bus nach Gent

Am nächsten Tag steht Gent in Belgien auf dem Plan. Wir schaffen es aufgrund des Wasserstandes nicht, die Stadt direkt mit dem Schiff anzulaufen. Deshalb fahren wir einen Tag früher nach Antwerpen. VIVA Cruises hat Busse organisiert, um einen Ausflug nach Gent anzubieten. So verlieren wir zumindest nicht diese Destination. Als wir in Gent ankommen, wird es schnell deutlich: Diese Stadt hat etwas ganz Besonderes. Sie ist mittelalterlich und war früher ein Stadtstaat. Die Innenstadt ist verkehrsberuhigt, deshalb kann man ganz in Ruhe die wunderschöne mittelalterliche Architektur bewundern. Die Stadt ist voller Touristen, die aus der ganzen Welt angereist sind. Die Grafenburg steht mitten in der Stadt und ist ein echter Blickfang. Wer Gent auf eigene Faust besucht, sollte Zeit mitbringen, es gibt so viel zu entdecken.

Über Nacht liegen wir mit der VIVA Moments in Antwerpen, und so ziehen wir tags drauf nach dem Frühstück los. Nicht weit vom Liegeplatz befindet sich ein besonderes Museum. Das MAS. „Das MAS ist ein Fleck, an dem Sie in die Welt, in die Stadt und auf sich selbst schauen!“ heißt es im Flyer, der im Eingangsbereich ausliegt. Das macht neugierig, und tatsächlich findet man auf jeder Etage verschiedene Ausstellungen. Auch wenn man die nicht anschauen möchte, lohnt sich der Besuch des MAS. Allein die Architektur ist so cool, und noch besser ist die Art und Weise, wie die Besucher durch das Gebäude geleitet werden. Auf Rolltreppen geht es nach ganz oben, auf jeder Ebene gibt es etwas zu entdecken, auch ohne direkt in die kostenpflichtigen Ausstellungen zu gehen. Auch der Blick auf die Stadt wird immer besser, je höher man kommt. Auf der Aussichtsplattform lohnt es sich, ein bisschen zu verweilen, um die Aussicht zu genießen. Das MAS kann ich auf jeden Fall empfehlen.

Vorbei am funkelnden Diamanten

Auch das Auslaufen aus Antwerpen ist ein Highlight, denn wieder geht es vorbei am „Diamanten“, in dem die Hafenverwaltung der Stadt untergebracht ist. Leider schüttet es in diesem Augenblick wie aus Eimern, das war aber auch das einzige Mal. Ansonsten hatten wir auf der Tour perfektes Spätsommerwetter.

Shopping in Nijmegen

Für den nächsten Stopp der Moments geht es wieder nach Holland. Wir erreichen Nijmegen, dort ist mächtig was los. Vier weitere Flussschiffe liegen beieinander. Deren Passagiere strömen alle gerne in die Stadt, denn wieder sind es nur ein paar hundert Meter, bis man mittendrin ist. Ich gehe in Nijmegen gerne shoppen und finde immer was. Zudem locken verschiedene Cafés im Zentrum, und auch die Kirche „Stevenskerk“, mit deren Bau 1254 begonnen wurde, ist einen Besuch wert.

Mein Fazit: Wir wollen nicht von Bord!

Als wir am nächsten Morgen gegen 6 Uhr wieder in Düsseldorf ankommen, wollen wir nicht von Bord. Wir haben uns so wohl gefühlt! Auch das Essen an Bord war super. Als gut haben wir die offenen Tischzeiten und die freie Tischwahl empfunden. Zudem ist das Bistro am Heck eine super Alternative, wenn man nicht immer im Hauptrestaurant essen möchte. Das Frühstück gibt es in Buffet-Form, ansonsten wird am Tisch bedient. Kulinarisch wurden wir richtig verwöhnt. Bei dieser Reise wurde auch wieder der „High Tea“ angeboten, bei dem ein mega Kuchenbuffet mit vielen süßen Leckereien lockt. Wo nachgebessert werden muss, ist beim Unterhaltungsprogramm an Bord. Da wir bei dieser Reise „Sightseeing extrem“ betrieben haben, hat es uns dieses Mal persönlich nicht ganz so gestört, da wir oft echt kaputt waren und mit einem köstlichen Drink in der Lounge happy waren.

Intensives Städte-Hopping in kurzer Zeit

Wer viele Städte in kurzer Zeit sehen möchte, für den ist diese Tour echt empfehlenswert. Auch die Jahreszeit ist perfekt, dazu kamen richtig gute Liegezeiten. Und nach dem schrittintensivem Sightseeing wartet stets das schöne Schiff. Auch Massagen werden angeboten, es gibt einen kleinen Pool an Deck und zudem ein kleines Fitness-Studio. Was fehlt, ist eine Sauna.

Die Crew war wieder der Hammer! So nett und immer darauf bedacht, dass es dem Gast gut geht! Danke dafür!

Hier geht es zur Website von VIVA CRUISES

FLUSSROMANTIK durch zauberhafte Sonnenuntergänge auf dem Main

Sonnenuntergang

Die letzte Reise vor dem Lockdown, die erste Reise nach dem Lockdown. Eines steht fest. Die MS VIVA Treasures und ich haben eine ganz besondere Bindung. Also ich zu ihr. Es ist auch direkt vertraut, als wir dieses Mal an Bord gehen. Einige Crewmitglieder erkenne ich wieder, und sie mich. Das ist das Schöne, wenn Schiffe eben nicht groß, sondern klein sind. Klein heißt im Fall der Treasures bei Normalbelegung 104 Passagiere und 40 Crewmitglieder. Bei dieser Tour in Coronazeiten sind wir 57 Passagiere und wechselnder charmanter Kabinenzuwachs in Form von Elefanten und Bärchen aus Handtüchern gezaubert 😉

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Mit der MS Treasures ab
nach HOLLAND

MS Treasures

Da liegt sie, die MS Treasures von Viva Cruises. Am Abend wird sie ab Düsseldorf eine Vier-Tages-Reise starten, mit 84 Gästen an Bord. Die normale Belegung sind 104 Passagiere, in Zeiten von Corona wird mit geringerer Auslastung gefahren. Der Empfang ist herzlich, die Koffer werden direkt zur Seite gestellt. Bevor sie die Kabinen und Suiten des Flusskreuzfahrtschiffes erreichen, werden sie desinfiziert. Desinfektion ist eines der Worte, die an Bord der Treasures oft fallen. 

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