Mit wunderschöner VIVA TWO auf Donau-Kreuzfahrt

Ein Schiffsneubau, eine spannende Route und die Aussicht auf gutes Wetter sind gleich drei Gründe, sich auf eine Reise zu freuen. Mit der schönen VIVA TWO, die erst am 23. März in Düsseldorf getauft wurde, geht es auf Metropolentour auf der Donau. Start der Flusskreuzfahrt ist Wien in Österreich. Von dort aus geht es nach Esztergom, Budapest (beides Ungarn), Bratislava (Slowakei), Krems, Linz und Engelhartszell (alle Österreich) und wieder zurück nach Wien. 

Die Entscheidung für die Anreise mit dem Flugzeug fiel schnell, denn viel teurer ist der Flug auch nicht. Aber dafür schneller. Der Flug von Düsseldorf dauerte noch nicht mal eineinhalb Stunden. Am Flughafen Wien haben wir uns direkt ins Taxi gesetzt. Die Fahrt zum Anleger am Handelskai hat 50 Euro gekostet, in 30 Minuten waren wir da. Man hätte auch mit der Bahn zum Hauptbahnhof fahren können und dann mit dem Taxi weiter zum Schiff. Das war uns aber zu umständlich. Willkommen an Bord der VIVA TWO!

Kabine mit modernem Interieur zum Wohlfühlen

Am Handelskai in Wien liegt ein Flusskreuzfahrtschiff neben dem nächsten, aber wir erkennen VIVA TWO schon von weitem und freuen uns, an Bord zu gehen. Schnell einchecken, und schon drei Minuten später beziehen wir Kabine 221 auf dem Ruby-Deck. Wie auf allen anderen VIVA-Schiffen ist die Kabine sehr schön. Modern, hell und stylisch kommen Schlafbereich sowie das Bad mit Regendusche und den hochwertigen Rituals-Pflegeprodukten daher. Kaffeemaschine, Kühlschrank, Minibar, großer TV – alles da. Unser Zuhause für eine Woche ist 13 qm groß. Ein bisschen eng ist es zwischen Wand und Bettseite, die nicht am Fenster ist. Da würden 20 cm mehr helfen. 

Drei Restaurants, variable Tischzeiten und kulinarisches Verwöhnprogramm

Wir richten uns ein und sind pünktlich zu Kaffee und Kuchen in der Lounge. Hier fällt dem VIVA-Kenner direkt auf, dass sich optisch einiges verändert hat. So wirkt die Lounge sehr groß, das Interieur ist modern, die Farben warm und freundlich. Von der Lounge (Deck 3) kann man hinunter ins Hauptrestaurant Riverside (Deck 2) blicken und es über eine geschwungene Treppe auch erreichen, wenn man nicht den Haupteingang des Restaurants nehmen möchte. An Bord gibt es noch zwei weitere Restaurants. Das Moments als Fine-Dining-Restaurant auf Deck 1 und das Bistro am Heck des Schiffes auf Deck 3. Dort gibt es Seafood in den verschiedensten Varianten. Am ersten Abend essen wir im Riverside und sind echt begeistert. Und da wir in Wien sind, entscheiden wir uns beim Hauptgang für das Wiener Schnitzel. 

Drei auf einen Streich: Visegrad, Szentendre und Eszergom

Ein herrlicher Sonnenuntergang gleich am ersten Abend sorgt zusammen mit einem Cocktail für beste Stimmung, als es gegen 22 Uhr losgeht. VIVA TWO macht sich auf Richtung Esztergom, wo sie am nächsten Tag um 11 Uhr festmacht. Wir haben uns während der Tour für zwei Ausflüge von VIVA entschieden, einen in Esztergom und den anderen in Budapest. Es ist ein empfehlenswerter Ausflug, den VIVA in Esztergom angeboten hat. Für uns geht es im Bus nach Visegrad, Szentendre und anschließend in die Kathedrale St. Stephan in Esztergom. In Visegrad machen wir nur einen kurzen Fotostopp, um den Fernblick über die Donau hinweg zu genießen. 

Die VIVA TWO vor beeindruckender Kulisse der St.-Adalbert-Kathedrale n Esztergom.

Regenschirme und Lampen baumeln in der Luft

In Szentendre schauen wir uns genauer um, essen ungarischen Baumkuchen mit Softeis und lassen uns von den engen Gassen mit vielen bunten aufgespannten Schirmen begeistern. Diese hängenden Schirme in der malerischen Künstlerstadt sind der Fotospot Nummer eins. 

Zurück in Esztergom ist der Besuch des Doms sehr zu empfehlen. Die St.-Adalbert-Kathedrale ist die größte Kirche Ungarns und liegt hoch oben über der Stadt.

Gänsehautmomente bei der Lichterfahrt bis nach Budapest hinein

Zurück an Bord geht es fast direkt zum Abendessen. Das Schiff legt ab, nächster Stopp Budapest. Die Passage ist nicht sehr lang, und so kommen wir bereits ein paar Stunden später in der ungarischen Hauptstadt an. Es ist eine unglaubliche Lichterfahrt in die Stadt hinein. Unter anderem geht es vorbei am prachtvoll erleuchteten Parlamentsgebäude. Der Bordmusiker spielt an Deck Trompete, während wir zu unserem Liegeplatz fahren, wo sich bereits Schiff an Schiff reiht, zum Teil sogar in Dreierpäckchen. Das war wohl die schönste Einfahrt mit einem Flusskreuzfahrtschiff in eine Stadt, die ich je erlebt habe. Einige Passagiere machen sich noch zu einem Spaziergang durch Budapest auf, wir bleiben an Bord und beobachten den Trubel an Land und auf der Donau vom Sonnendeck aus, denn auch auf dem Wasser ist ordentlich was los.

Vorbei am illuminierten Regierungsgebäude in Budapest.

Am nächsten Morgen geht es auf eine Stadtrundfahrt durch Budapest. Wir sind nur 15 Leute in der Gruppe, was die Tour sehr angenehm macht. Unsere Reiseführerin erklärt, was es mit Budapest und Pest auf sich hat, führt uns in die riesige Markthalle und in die Basilika St. Stephan. Sehr ergreifend ist das Orgelspiel, das die gesamte Kathedrale einnimmt. Ein Moment, in dem die Besucher ehrfürchtig verstummen und der Musik lauschen. Die Orgel hat 7544 Pfeifen, die kleinste ist 5 Millimeter und die größte 10,5 Meter lang. 

Als wir wieder an Bord sind, wartet eine Geburtstagsüberraschung auf mich. Total aufmerksam, und ich habe mich richtig gefreut. Während des Abendessens habe ich dann noch eine köstliche Torte bekommen.

Mit der Bimmelbahn durch Bratislava

Von Budapest fährt VIVA TWO nach Bratislava, wo wir uns nach dem Mittagessen auf eigene Faust aufmachen. Wir suchen einen Hop-on-Hop-Off-Bus und finden eine Bimmelbahn, mit der man eine Stadtrundfahrt machen kann. Der „Tschuk Tschuk“ startet auf dem Hauptplatz. Die Fahrt geht bis zur Burg Bratislava, die hoch oben über der Stadt thront. Sie erhebt sich 85 Meter über der Donau. Die Aussicht ist phänomenal: Von der Burg kann man tatsächlich auf zwei Nachbarländer – Österreich und Ungarn – schauen. Der Eintrittspreis, um in das alte Gemäuer zu kommen, beträgt sechs Euro. In der Altstadt ist zudem der St. Martins-Dom ein Sightseeing-Ziel. In dieser Kirche wurde Kaiserin Maria Magdalena gekrönt. 

Kostenlos Fahrräder von VIVA geliehen

Nächstes Ziel bei unserer Donaukreuzfahrt ist Krems in Österreich. VIVA hat dort unter dem Titel „Genussvolle Wachau“ einen Ausflug angeboten, für den wir uns aber nicht angemeldet haben. Vielleicht ein Fehler, denn als wir auf eigene Faust von Bord gehen und durch Krems laufen, hat uns Krems und auch die benachbarte Gemeinde Stein als Touristenort nicht wirklich begeistert. Also wird es ein kurzer Spaziergang. Stattdessen haben wir aber die VIVA-Fahrräder getestet, die die Gäste kostenlos ausleihen können. Dies wird an manchen Zielen gerne genutzt. 

Die Wachau als landschaftliches Highlight

Bereits um 17 Uhr verlässt VIVA TWO ihre Anlegestelle. Es folgt die wohl landschaftlich schönste Passage auf der Donau – die Wachau. Wir passieren bekannte Ortschaften wie Dürnstein mit seiner imposanten blauen Kirche im Zentrum und kommen zudem an Melk vorbei, wo das berühmte Stift Melk von weitem zu sehen ist. Das Wetter spielt mit, und ich habe das Gefühl, es sind wirklich alle 94 Passagiere an Deck, um die Wachau zu genießen.

Linz: Eine Stadt erobert unser Herz

Das Schiff steuert Linz an. Im Vorfeld haben wir uns im Internet informiert und uns dafür entschieden, wieder auf eigene Faust loszuziehen. VIVA TWO ist an ihrem Liegeplatz am Kunstmuseum nicht allein; es gibt viele Touristen, die mit einem Flussschiff angekommen sind. Zu Fuß geht es zum Hauptplatz im Herzen der Stadt. Das ist ein guter Ausgangspunkt, um Linz zu erleben. Es gibt mehrere Einkaufsstraßen, und zudem ist der Hauptplatz der Startpunkt für eine Stadtrundfahrt mit einer Bimmelbahn. Des Weiteren startet dort die Pöstlingbahn, die in 25 Minuten bis zum Pöstlingberg fährt und eine echte Attraktion ist. Die historische Bahn ist eine der steilsten Schienenbahnen der Welt. Die Fahrt auf den Berg und wieder hinunter bis zum Hauptplatz kostet 7,40 Euro pro Person.

 Oben hat man eine fantastische Aussicht auf die Stadt, zudem gibt es eine Konditorei, wo man die echte Linzer Torte essen kann. Montags und Dienstag haben sie allerdings Ruhetag. 

Sehenswert vor allem für Familien ist die Grottenbahn, die in die Märchenwelt entführt. Zu einem können die kleinen und großen Besucher mit einer Bahn durch die Welt der Märchen fahren, zum anderen ist im Gewölbe eine kleine historische Stadt inszeniert, durch die man laufen kann und Schneewittchen, Frau Holle oder auch Rumpelstilzchen zum Leben erwecken kann. Der Eintritt kostet für Erwachsene 6,40 Euro. www.grottenbahn.de. Unser Tag in Linz war richtig gut. Die Stadt hat ihren ganz eigenen Charme und ist echt empfehlenswert.

Flussromantik auf der Donau

Letzter Stopp: Engelhartzell

Letzter Stopp der Tour auf der Donau ist Engelhartszell. Dort kommen wir mitten in der. Nacht an und bleiben bis 12 Uhr. Viele Gäste nutzen die Gelegenheit, mit der Ausflugsgruppe nach Passau zu fahren, aber wir entscheiden uns, Fahrräder zu leihen, um eine Runde durch Engelhartszell zu drehen. Sehr viel zu sehen gibt es nicht, aber das Stift Engelszell ist auf jeden Fall einen Stopp wert. Die Kirche ist innen wunderschön bemalt, und es wird im Stift eigenes Bier gebraut, das man in der angeschlossenen Wirtschaft direkt verköstigen oder als Souvenir mitnehmen kann. Zurück am Schiff gibt es zum Ablegen zurück nach Wien wieder Trompetenklänge. Zudem findet an diesem Ta der High Tea statt. Die Crew hat deshalb ein riesiges Kuchen- und Tortenbufett aufgebaut, das ist für die Passagiere immer ein Highlight.

Das Highlight für die Passagiere – das riesege Kuchen- und Tortenbufett

Gala-Dinner für alle im Restaurant Riverside

Vor dem Galadinner präsentiert sich die gesamte VIVA-Crew in der Lounge und kann sich über langanhaltenden Applaus freuen. Das Gala-Dinner findet für alle im Hauptrestaurant Riverside statt, da das Schiff ja nicht ausgebucht ist und alle Passagiere dort bequem Platz finden. Es ist ein hervorragendes 5-Gänge-Menü, und bei bestem Wetter fahren wir wieder zurück durch die Wachau nach Wien. Abends findet noch die traditionelle VIVA-Verlosung statt, bei der es Produkte aus dem Bordshop zu gewinnen gibt. Hauptpreis ist ein Reisegutschein. 

Wunderschönes Schiff mit einer Kombi aus gelungenem Design und offener Gestaltung

Rückblickend war es eine sehr schöne Tour auf der Donau. Die VIVA TWO ist ein richtig toller Neubau, der viele Besonderheiten hat. Zum einen überzeugt das Schiff durch die offene und sehr geschmackvolle Lounge, die Wohlfühl-Kabinen, den kleinen, aber feinen Spa-Bereich und den Fitnessraum. Das Design des Schiffes ist modern, aber nicht abgehoben, sondern gemütlich. Und dann sind es die vielen Inklusivleistungen, die einfach den Urlaub komplett unkompliziert machen. Alle Speisen und Getränke sind bereits im Reisepreis inkludiert, die Minibar in den Kabinen und Suiten sind immer gefüllt. En top gibt es noch eine unfassbar freundliche, herzliche Crew, die dem Gast immer das Gefühl gibt, dass er willkommen ist. 

94 Gäste aus neun Nationen

Was ich sehr schön fand: Die 94 Gäste kamen aus insgesamt neun Nationen. Aus Deutschland, Österreich, Belgien, Israel, Spanien, England, Schweden, Ungarn und Russland. Das habe ich bei einer  Flusskreuzfahrt so noch nie erlebt. Mit ein Grund dafür scheint der neue Starthafen Wien zu sein, den man gut erreichen kann. Mit dem Auto, aber auch mit der Bahn und dem Flugzeug.

Hier geht es zur Website von VIVA CRUISES .

+++ Auch interessant: Die Taufe der VIVA TWO in Düsseldorf +++

Auf ONE folgt TWO und bald auch THREE – VIVA Cruises tauft Neubau

Die Aufregung bei Taufpatin Shiri Gordon war groß, aber sie strahlte über das ganze Gesicht, nachdem die Champagnerflasche am Bug des neuen VIVA-Flagschiffes zerschellte. Im Beisein von 220 geladenen Gästen wurde die VIVA TWO im Heimathafen Düsseldorf getauft. Dieses Mal hatte man ein wenig mehr Glück mit dem Wetter als bei der Taufe der ONE vor einem Jahr.

Kreuzfahrtfans waren sehr gespannt, wie das neue Schiff von VIVA CRUISES aussehen würde. Schon mit der Vorgängerin, der VIVA ONE, ist der Veranstalter neue, moderne Wege gegangen. Aber auch beim Bau der TWO wurden neue Akzente gesetzt. Das Flusskreuzfahrtschiff verfügt über insgesamt 95 Kabinen für bis zu 190 Passagiere und überzeugt durch neues Design mit warmen Farben. Spannend ist die Architektur, die sich nicht nur in der Lounge und im Restaurant zeigt, sondern auch Platz für ein drittes Restaurant schafft: Das Spezialitätenrestaurant MOMENTS, das ebenfalls im VIVA All-Inclusive enthalten ist. Somit ist der Neubau eines der wenigen Schiffe auf dem Fluss, das drei Restaurants hat.

76 Solar-Panels unterstützen das Bordnetz

Die bedeutendste technische Neuerung ist das Abgassystem der VIVA TWO. Damit erreicht das Schiff die Abgasnorm EU-Stage-V, die eine strenge Einhaltung des Emissionsausstoßes in der europäischen als auch in der inländischen Binnenschifffahrt regelt. Dies ist ein großer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und gleichzeitig eine Voraussetzung für das verpflichtende Umweltzeichen Gold des internationalen Umweltpreises Green Award. Die Award-Zertifizierung belegt die proaktive Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und hohe Sicherheitsstandards der Schiffe. Zusätzlich verfügt das Schiff über 76 Solar-Panels, die das Bordnetz unterstützen. Die gewonnene Energie wird vor allem auch für das Bugstrahlruder des Schiffes und bei hoher Stromnutzung eingesetzt.

Neubau als weiterer großer Meilenstein in der Firmengeschichte

Andrea Kruse und Arno Reitsma als Geschäftsführerin und Geschäftsführer von VIVA Cruises sind sich einig: „Für uns ist dieser Neubau ein weiterer großer Meilenstein und wir sind mehr als stolz auf dieses Schiff – vom Design bis hin zu den technischen Neuerungen erfüllt es alle unsere Ansprüche.“ Der erste Kapitän Slobodan Golubovic ist stolz, auf diesem neuen Schiff zu arbeiten, und beschreibt es als Höhepunkt seiner Karriere – er ist Kapitän in dritter Generation und wird zusammen mit seinem Bruder, dem zweiten Kapitän der VIVA TWO, das Schiff sicher über Europas Flüsse führen. Auch Hotelmanager Rastislav Chrkavy freut sich auf die neue Aufgabe. Für ihn steht das Wohl der Gäste und seiner Crew an erster Stelle. 

Emotionaler Taufakt

Aufregend der Taufakt: Nach den Worten von Pfarrer Stephan Scharf übernahm Taufpatin Shiri Gordon, CEO und Miteigentümerin der in Tel Aviv ansässigen Gordon Travel Group, das Wort. Bewegt und voller Stolz schickte sie den zweiten Neubau von VIVA Cruises auf allzeit gute Fahrt. Als Taufpatin steht sie stellvertretend für alle Partner des Unternehmens, für erfolgreiche Frauen in Führungspositionen und für die Leidenschaft für die Flusskreuzfahrtbranche.

Beim Anschnitt der Tauftorte die VIVA Three angekündigt

Eine Überraschung gab es beim Anschnitt der Tauftorte, denn Andrea Kruse verkündete eine frohe Botschaft: So ist für September 2024 eine weitere Schiffstaufe geplant: Die der VIVA THREE.

Modernes Design und Kabinen zum Wohlfühlen

Beim Rundgang über das Schiff wird deutlich, wie wichtig VIVA Cruises die Liebe zum Detail ist. Das Design kommt modern, aber dennoch ruhig daher. Die Kabinen sind ein wenig kleiner als auf der VIVA One, aber ebenfalls sehr stilvoll und bestens ausgestattet. Im Bad findet der Gast wie auf den anderen Schiffen der Flotte wieder eine Regenschauer-Dusche und Produkte aus der Serie Rituals.

Hier geht es zur Website von VIVA Cruises